Aktion rauchfrei per Hotline

Aktion rauchfrei per Hotline

Morgen hör ich auf! Wie oft sagt man das als Raucher – und zündet sich am nächsten Morgen wieder eine an! Der Extra-Tipp hat in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die Telefonaktion „Wie werde ich Nichtraucher“ durchgeführt.

Die Entwöhnungsberater der BZgA, Torsten Rehfus und Michaela Kothe, haben gut zu tun in den beiden Hotline-Stunden am vergangenen Montag. Die Telefone stehen nicht still, denn die Extra-Tipp-Leser nutzen die Hotline, sprechen darüber, warum es bei ihnen nicht klappt, mit dem Rauchen aufzuhören, und stellen viele Fragen.

Welche Entzugssymptome gibt es und wann verschwinden sie?

Typisch sind starkes Verlangen nach der Zigarette, Nervosität, Aggressivität, Schlafstörungen, gesteigerter Appetit. Nach sieben bis zehn Tagen sind die Symptome stark abgeschwächt und spätestens nach einigen Wochen ganz verschwunden. Mancher hat fast keine Symptome oder leidet nur ein paar Tage.

Wie übersteht man die Entwöhnungszeit besser?

Machen Sie sich bewusst, in welchen Situationen Sie rauchen, und vermeiden Sie diese möglichst – zum Beispiel das Kaffeetrinken.

Ich liebe meine Morgenzigarette. Was mache ich, um da nicht rückfällig zu werden?

Schaffen Sie sich ein neues Ritual: einen Spaziergang, Morgengymnastik, einen Apfel essen, Tee trinken. Bitte keinen Kaffee (s. o.).

Ich kann mir nicht vorstellen, ganz auf die Zigarette zu verzichten. Was tun?

Versuchen Sie, aus dem „Verzicht“ eine „Veränderung“ zu machen. Das gibt

Ihren Gedanken eine positive Richtung. Veränderung bringt Bewegung, Platz für Neues. Denken Sie daran, was Sie erreichen wollen: mehr Wohlbefinden, körperliche Fitness, neue Geschmackserlebnisse.

Ich hab’s schon oft versucht, aber nie durchgehalten. Was raten Sie mir?

Die meisten brauchen mehrere Anläufe. Überlegen Sie, warum Sie wieder angefangen haben, ob und wie Sie solche Situationen vermeiden können. Denken Sie daran: Gewohnheiten lassen sich ändern.

Ich bin seit zwei Wochen Nichtraucher und habe trotz leichtem Essen zugenommen. Ist das normal?

Es ist normal, anfangs etwas zuzunehmen. Haben Sie Geduld mit sich und sehen Sie die positiven Folgen des Rauchstopps. Bestimmt sieht Ihre Haut besser aus, der Atem ist frischer und sie leistungsfähiger. Bewegen Sie sich so viel wie möglich.

Ich würde mich während der Entwöhnung gern mit anderen austauschen, mag

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aber keine Kurse.

Unter www.rauchfrei-info.de finden Sie die „rauchfrei-community“. Die Nutzer unterstützen sich gegenseitig

Ich rauche seit zwei Wochen nicht mehr, manchmal überfällt mich aber eine heftige Lust auf eine Zigarette. Was hilft?

Ruhe bewahren. Solche „Attacken“ sind typische

Begleiterscheinungen. Machen Sie sich klar, dass dieses Verlangen nur ein paar Minuten dauert und mit der Zeit ganz aufhört. Ablenkung hilft, Gymnastik oder Zähne putzen. Oder Sie gehen kurz an die frische Luft und atmen tief durch.

Warum soll man bei einer Entwöhnung viel trinken?

Wasser kurbelt den Stoffwechsel an. Das verbraucht Kalorien. Außerdem füllt Wasser kurzzeitig den Magen. Mit einem großen Glas Wasser vor den Mahlzeiten isst man weniger.

Ist man mit fünf Zigaretten am Tag schon abhängig?

Auch bei wenigen Zigaretten pro Tag kann sich eine Abhängigkeit entwickeln. Dabei ist vor allem die psychische Komponente nicht zu unterschätzen. Unter www.rauchfrei-info.de finden Sie einen Test, mit dem Sie es herausfinden können.

(Report Anzeigenblatt)