Alle Stadtteile im Kurzprofil

Alle Stadtteile im Kurzprofil

Mönchengladbach hat 44 Stadtteile, und für jeden einzelnen gibt es jetzt ein „Kurzprofil“ – nachzulesen im neuen „Stadtteil- und Quartierskonzept“.

Erstellt wurde das 153 Seiten starke Werk mit eigenen Kräften von der Stabsstelle Sozialplanung. „Das war uns ganz wichtig“, betont Dörte Schall, Beigeordnete für Recht, Soziales, Jugend, Gesundheit und Verbraucherschutz, „denn die Menschen, die hier leben und arbeiten, haben den besten Blick auf ihre Stadt“.

Die 44 Kurzprofile beschreiben unter anderem räumliche und geografische Besonderheiten, Daten zur Bevölkerungszusammensetzung, zu Arbeits- und Transferleistungen sowie den aktuellen Stand der Quartiersarbeit im Stadtteil. Zu jedem Kurzprofil gehört eine Karte, die zeigt, welche Stadtteilangebote – von der Kita bis zum Altenheim, vom Sportplatz bis zum Gemeindezentrum – vorhanden sind.

„Quartier“ – ein Begriff, der auch in Mönchengladbach für die Stadtteilarbeit und das bürgerschaftliche Miteinander an Bedeutung gewinnt. „Diese Bestandsaufnahme und Analyse soll ein Auftakt sein, die Gemeinwesen- und Quartiersarbeit in den Mönchengladbacher Stadtteilen weiter zu fördern und auszubauen“, erläutert Dörte Schall. „Wir wünschen uns einen regelmäßigen Austausch zwischen den einzelnen Einrichtungen und Institutionen, den Bürgern und der Politik über ihren Stadtteil“, ergänzt Gerhard Kalter, Leiter der Stabsstelle Sozialplanung.

Einen „Königsweg“ für die Quartiersarbeit gibt es allerdings nicht. „Jeder der 44 Stadtteile ist anders und hat andere Bedürfnisse“, weiß Kalter. Manche Stadtteile würden sich sehr gut selbst organisieren, andere bräuchten Unterstützung. „Integrierte Stadtteil- und Quartiersarbeit muss zu einer langfristigen Aufgabe der Stadt Mönchengladbach werden. Dieses Konzept ist ein erster Aufschlag“, so Schall abschließend.

(Report Anzeigenblatt)