C1-Mädchen träumen von Norwegen

C1-Mädchen träumen von Norwegen

In Sachen Teambuilding beschreitet der ATV Biesel neue Wege: Für die Handball-Mädchen (C1) soll es im Juni für fünf Tage nach Norwegen gehen, um dort neue Erfahrungen sammeln zu können. Was dem Verein noch fehlt sind Sponsoren, um den großen Traum realisieren zu können.

Das Projekt Norwegen ist für Petra und Andreas Schommen eine Herzensangelegenheit. Beide waren im Verein aktiv, haben aber aus zeitlichen Gründen ihre Ämter aufgeben müssen. Bis April hat Andreas Schommen die C1 trainiert; er kennt die Mädchen seit sie „Minis“ waren. „Mein Mann ist der Truppe sehr verbunden. Dieses Pilotprojekt soll die Mannschaft weiter zusammenschweißen“, erklärt Petra Schommen die Beweggründe, sich in Sachen „Norwegen“ zu engagieren.

Die C1 hat sportlich einige Höhen und Tiefen meistern müssen. In der Saison 2017/18 hat man noch überregional in der Verbandsliga gespielt, aber leider die Qualifikation für die Saison 2018/19 verpasst. „Die Stimmung bei den Mädels war arg getrübt, hier und da gab es auch Unstimmigkeiten“, erinnert sich Petra Schommen. Diese hätten zwar mittlerweile ausgeräumt werden können, „trotzdem ist es uns wichtig, das soziale Miteinander zu fördern“.

In Tverstoyl im Süden Norwegens erwarten die zehn bis zwölf Mädchen viele neue Erfahrungen: Kanu-, Kletter- und Wandertouren, Besuche im Museum und in einer Schule sowie ein Handballspiel gegen eine norwegische Mädchenmannschaft. Die Mädchen lernen die Kultur und Natur kennen, persönliche Grenzen zu überwinden und sportliche Herausforderungen anzunehmen.

Über Pfingsten soll die Tour stattfinden, letzt große Hürde sind die Kosten, „es gestaltet sich schwierig, an Fördermittel zu kommen“, sagt Petra Schommen. Neben finanzieller Mittel fehlen auch ein großes Auto für den Transport, Lebensmittel, Werbegeschenke und T-Shirts als Erinnerung für die C1.

(Report Anzeigenblatt)