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Borussias etwas andere Nr. 10: Der Jünter kommt immer mit

Borussias etwas andere Nr. 10 : Der Jünter kommt immer mit

Jünter trägt die Rückennummer 10 - so wie sein berühmter Namensgeber Günter Netzer und andere wichtige Spielmacher. In seinem JünterClub können junge Borussenfans was erleben. Und Jünter ist immer dabei.

Er ist über zwei Meter groß, schwarz und flauschig und er spricht nicht: Jünter gehört seit dem Pokalfinale 1995 zu Borussia, eigentlich ist er also schon ein Veteran. Aber Jünter ist und bleibt immer jung und fit, wie ein Fohlen. Mit eigener Autogrammkarte und echten Groupies, die ihn auch schon mal mit Fanpost beglücken, ist er für Borussen-Fans bis zwölf Jahre genauso ein großer Star, wie die elf Fußballspieler auf dem Rasen. Jünter feuert ja schließlich am Spielfeldrand auch immer ganz vorne mit an.

In seinem JünterClub können alle mitmischen, die im Verein und zwischen null und zwölf Jahre alt sind. „Manche Kinder haben zuerst ein bisschen Angst, weil der Jünter so groß ist“, sagt Thomas Jaspers, Bereichsleiter Mitgliederbetreuung bei Borussia, das lege sich aber schnell, weil der Jünter ein Lieber sei, einer, der einen mitnimmt zu den tollen Aktionen im JünterClub. Da werden mit Jünter Schultüten gebastelt, Drachen gebaut, bei Radio 90,1 geschaut, wie die Musik ins Radio kommt. Da besucht der Jünter seine Pferde-Kollegen auf dem Reiterhof und lädt zu Turnieren mit anderen Kids-Clubs aus NRW ein. Höhepunkt für Jünter-Clubber ist immer der Jüntertag, zu dem mehr als 1 000 Kinder kommen. Und natürlich hat Jünter eine eigene facebook-Seite auf der Neuigkeiten von Borussia kindgerecht aufgearbeitet zu finden sind. In den nächsten Wochen werden JünterClub-Mitglieder gesucht, die helfen, rund um das neue Borussenhotel Bäume zu pflanzen.

Die sich das alles ausdenken, sind Thomas Jaspers, Christina Rütten und Susanne Dederichs. Gerade sind sie mit Club-Kids bei einer U-Boot-Aktion der AOK in Düsseldorf gewesen. Sie besuchen mit Jünter zusammen die Borussenspieler, organisieren den Borussia-St. Martins-Zug und schreiben Geschichten für das Fohlen-Echo. Und am Abend bringen sie den Jünter in sein Bett im Stall des Borussen-Stadions, aber pssst..., wo das ist, wird nicht verraten - der Jünter muss ja auch mal seine Ruhe haben.

(Report Anzeigenblatt)