Die Ortsmitte erfindet sich neu

Die Ortsmitte erfindet sich neu

Für die Umgestaltung des Rheindahlener Stadtteil-Zentrums liegen Pläne auf dem Tisch, die noch in diesem Jahr umgesetzt werden könnten.

Fußgänger, Radfahrer, aber ganz besonders die Autofahrer müssen sich in Rheindahlen auf Neues einstellen, denn der Stadtteil verändert sich. Mit Mitteln von 270 000 Euro aus dem „Haushaltssäckel“ der Stadt kann es noch in diesem Jahr ans Werk gehen.

Nach Abschluss der Arbeiten werden sich die Fußgänger im Zentrum freier und sicherer bewegen können, denn ein Teil der Ortsmitte wird für Autofahrer nicht mehr zugänglich sein. Gut die Hälfte der Plektrudisstraße soll für den Verkehr gesperrt werden. Befahren können diesen Teil dann nur noch körperlich behinderte Mitbürger sowie Taxifahrer, die auf der Plektrudisstraße ihren Standplatz behalten werden. Somit ist auch ein Weiterfahren über die Helenastraße ausgeschlossen.

Autofahrer, die aus der Straße Am Wickrather Tor kommen, müssen in Zukunft in Richtung Max-Reger-Straße abbiegen. Und wer zum Marktplatz will, der kann diesen nur mit einem Abbiegen in die Straße Renne und dann links in die Mühlentorstraße erreichen. Ein Umfahren des Marktplatzes, wie derzeit noch möglich, wird nach der Änderung nicht mehr gestattet sein.

Mehr Ruhe für das Zentrum also – und auch ein Marktplatz, der sich dann etwas anders gestaltet : Die „Pferdetränke“ wird mit Beginn der Baumaßnahmen schnell Vergangenheit sein, ebenso einige Blumenkübel. Ersatzweise gibt es mehr Grünbepflanzung, wodurch etwa acht Parkplätze wegfallen.

Ein jahrelanges Ringen um die Veränderungen in Rheindahlen ist nun beendet worden. Viele Bürger zeigten sich erleichtert, dass die Architektenpläne, die eine Bebauung des Marktplatzes vorsahen, damit vom Tisch sind.

(Report Anzeigenblatt)