Volksverein hatte 2017 ein gutes Jahr

Volksverein hatte 2017 ein gutes Jahr

Das vergangene Jahr war im Volksverein Mönchengladbach ein gutes Jahr. So fällt das Fazit der Geschäftsführung bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2017 aus. Die gemeinnützige Gesellschaft gegen Arbeitslosigkeit sieht sich auch künftig mit der Aufgabe konfrontiert, wirtschaftliches Denken mit sozialem Handeln zu verknüpfen.

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Mönchengladbach verbesserte sich im Jahr 2017 nicht. 14 303 Menschen standen am 31. Dezember 2017 in der Arbeitslosenstatistik (Vorjahreswert: 12 686). Beim Volksverein stimmten die Zahlen jedoch: Insgesamt erreichten die Beschäftigungsangebote des Vereins 325 Personen, daneben nutzten noch etliche Menschen die Begegnungs- und Beratungsangebote. 30 Prozent aller ausgeschiedenen Teilnehmer an den Beschäftigungsangeboten fanden im Anschluss eine Arbeitsstelle, weitere Personen konnten in Ausbildung oder Qualifizierung genommen werden.

Dass man beim Volksverein auf diese Zahlen stolz ist, hat auch damit zu tun, dass die Arbeitslosenproblematik in Mönchengladbach weniger eine Sache des Arbeitsmarkts als vielmehr eine Sache der Sozialstruktur ist. „Mönchengladbach ist hier eher mit dem Ruhrgebiet vergleichbar als mit dem umliegenden Gebieten wie etwa dem Rhein-Kreis Neuss“, so Prokurist Matthias Merbecks. Und Geschäftsführer Wilfried Reiners ergänzt – auch mit Blick Arbeitsangebote des Volksvereins selbst: „Sinnvolle, sinnstiftende Arbeit für eine weitgehend bildungsferne Zielgruppe zu finden, ist recht schwierig.“

„Bilden – arbeiten – begegnen – beraten“ lautet die Programmatik Volksvereins. In allen Bereichen kam es in 2017 zu neuen Angeboten, sei es, dass erstmalig Gesundheitswochen durchgeführt wurden, der Eickener Kleidershop eine Bleibe gefunden hat oder das ambulant betreute Wohnen mehr Personen erreichte.

Die Mitarbeiter des Volksvereins brachten sich und die gemeinsame Arbeit in die unterschiedlichen Netzwerke und Kooperationen ein. Schwerpunkte lagen hier im Bereich der Bistumsarbeit, innerhalb der Stadt Mönchengladbach und im Themenfeld Second-Hand. Zudem wurde über Veranstaltungen, Schriften und über politische Einmischung auch im vergangenen Jahr immer wieder das Anliegen verfolgt, das Thema Arbeitslosigkeit in der Öffentlichkeit zu platzieren.

Wie wichtig Spenden für den Volksverein sind, betont Geschäftsführer Hermann-Josef Kronen: „Im Haushaltsjahr 2017 trug der Teilbereich Fundraising/Spendenakquise mit knapp 415 000 Euro zu gut 14 Prozent zur Finanzierung unserer Arbeit bei.“ Der übrige Haushalt werde durch öffentliche Fördergelder und vor allem die Erlöse aus der gemeinsamen Arbeit (etwa 50 Prozent) getragen.

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„Besonders stolz sin d wir 2017 auf unseren Überschuss von insgesamt knapp 63 000 Euro“, hält Prokurist Merbecks abschließend fest. Gerade nach dem negativen Geschäftsergebnis im Vorjahr müsse dieses Ergebnis sehr positiv gesehen werden.

(Report Anzeigenblatt)