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Moderne Tumortherapie

Moderne Tumortherapie

Seit 2002 ruft die Felix Burda Stiftung den März zum "Darmkrebs-Monat" aus. Auch die Deutsche ILCO e.V. der Region Rhein-Maas und das Onkologische Zentrum der Kliniken Maria Hilf beteiligen sich mit einer Informationsveranstaltung daran.

Am Donnerstag, 1. März, dreht sich alles um das Thema "Darmkrebs - wenn er streut was tun?".

Diesmal geht es weniger um die Darmkrebsvorsorge, sondern vielmehr um moderne Verfahren der Tumortherapie bei metastasierendem Darmkrebs. Ein Thema von großem Interesse — "jeder zweite Betroffene hat bereits Metastasen bei der Diagnose oder entwickelt sie im Laufe der Zeit", weiß Prof. Dr. Ullrich Graeven. Der Chefarzt nennt die Vorteile einer Behandlung in einem ausgewiesenen Onkologischen Zentrum, wie es die Kliniken Maria Hilf vorweisen können. "Die Patienten haben die Garantie, dass ihre Therapie neuesten Standards entspricht", so der erfahrene Mediziner. Wie ein solches Zentrum arbeitet und was es leisten kann, erläutert er zu Beginn der Veranstaltung um 16 Uhr.

Die Deutsche ILCO ist eine bundesweite Solidargemeinschaft von Menschen mit künstlichem Darmausgang, Darmkrebs und künstlicher Harnableitung. Seit über 30 Jahren sind sie in der Region Rhein-Maas vertreten, dazu zählt auch Mönchengladbach. "Wir wollen Betroffenen Mut machen", betont die Leiterin der Gruppe, Agnes Lohmann. Aus diesem Grund wird ein ILCO-Mitglied über den Verlauf der Erkrankung sprechen, bevor Prof. Dr. Wolfgang Schäfer über die Wertigkeit der FDG-PET-CT im Bereich der nuklearmedizinischen Diagnostik spricht.

Prof. Dr. Ulrich Kania, Klinik für Allgemein- und Viszeral Chirurgie, informiert über die operative Behandlung von Lebermetastasen, Prof. Dr. Ursula Nestle stellt die Hochpräzisions-Strahlentherapie als neue Option in der Behandlung von Metastasen vor. Der letzte Vortrag von Prof. Dr. Ullrich Graeven, Klinik für Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie, widmet sich aktuellen Therapiekonzepten zur medikamentösen Behandlung von Metastasen des Dickdarmkrebses. Alle referierenden Fachärzte sind Chefärzte des Onkologischen Zentrums der Kliniken Maria Hilf. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

(Report Anzeigenblatt)